01. und 02. April 2017
Als erstes die beste Nachricht der Woche: unser Auto ist endlich wieder heile und wir holen es am Samstag morgen ab. Seit nunmehr vier Monaten war es immer wieder in der Werkstatt. Wir sind froh, dass wir jetzt wieder unsere Familienkutsche zurück haben. Einziger Wermutstropfen sind natürlich die unsagbar hohen Reperaturkosten (mehr als ein Drittel des Kaufpreises). Später bei meiner Schwester stellen wir fest, dass wir in den letzten Wochen tatsächlich alle Autos der Anwesenden (und noch anderer) leihweise hatten. Familie – unbezahlbar!
Wir verbringen den gesamten Tag bei meiner Schwester. Erst spielen die Kinder im Wohnzimmer. Als mein Neffe schlafen muss, gehe ich mit meinen Töchtern spazieren und wir beobachten Schmetterlinge.
Mein Lieblingsbild des Wochenendes. Wer liebt bitte keine Kinderhände und -füße?
Seit ich bei Susanne Mieraus WiB immer die leckeren Waffeln sehe, wollte ich auch mal wieder welche machen. Am Freitagabend bin ich dann in Massenproduktion für den heutigen Tag gegangen.
Auf dem Tisch meiner Schwester stehen so schöne Blumen. Für mich ist das nichts. Ich freue mich zwar riesig über diesen Anblick, aber die schnelle Vergänglichkeit frustiert mich und dann ärgere ich mich meist länger über den verwelkten Strauß, alsdass die Freude währte.
Der Grund für den Tagesaufenthalt bei meiner Schwester ist übrigens, dass dort im Garten so einiges an Bäumen gefällt wurde und nun reichlich Holz zerkleinert und weggeschafft werden muss.
M2 packt mit an. Ich habe am Nachmittag eine Stoffwindelberatung in der Nähe. Die Zeit verbringt M3 schlafend im Tragetuch bei H, für den das eine gute Pause vom Hacken und Schleppen ist.
Spät abends – also, für Eltern mit kleinen Kindern spät – fahren wir diesem unfassbar schönen Sonnenuntergang entgegen nach hause. Wider Erwarten schläft das Kind im Auto ein, wohingegen das Baby wach bleibt.
Sonntag habe ich eine Trageberatung ganz in der Nähe. In der Zeit sähen H und M2 im Garten Kräuter aus und genießen das schöne Wetter.
H repariert außerdem unseren Gartentisch etwas notdürftig. Er wackelt schon sehr lange und ist ordentlich mitgenommen. Eigentlich müssten dringend neue Gartenmöbel her, aber nach der Autoreperatur und unseren Plänen für einen Sommerurlaub ist da dieses Jahr definitiv kein Geld für übrig.
Als ich wieder da bin, essen wir. M3 mampft reichlich Haferschleim mit Amaranth (so viel zu diesen mangelernährten BLW Kindern) und M2 freut sich wie ein Honigkuchenpferd, als ich ihr noch etwas Puderzucker auf den Teller streue, nachdem sie mir sagte, sie möchte ihren Teller blitzeblank putzen. Mit dem Finger versteht sich.
Anschließend ist Badezeit. Den weiteren Nachmittag verbringen wir draußen. Wir beschließen spontan, die Schaukel vom Dachboden zu holen und es gefällt M3 erstaunlich gut. Nun habe ich hier zwei Schaukellieseln.
Zurück im Haus geht M3 einer alterstypischen Lieblingsbeschäftigung nach. Kisten ausräumen. Zum Glück gibt es hier Geschwister, die das Einräumen auch schon gut können.
Beim Aufräumen am Abend stellt M1, zurück vom Wochenende beim Papa, mal wieder sein unglaubliches Talent, Dinge zusammenzulegen unter Beweis. Am Abendbrottisch philosophieren wir darüber, was man mit diesen Fähigkeiten wohl anfangen kann. Und dann ist dieses wunderschöne, arbeitsreiche Wochenende auch schon wieder vorbei.
Noch mehr vom „Wochenende in Bildern“ gibt es auf Geborgen Wachsen von Susanne Mierau, der Initiatorin dieser Reihe.