17. und 18. Juni
Samstagsfrühstück: M3 ist nach der „Ich liebe alles aus Teig“-Phase direkt in die „Ich ess die Wurst ohne Brot“-Phase geschliddert.
Zwischen Esstisch und Wohnbereich steht schon einiges für den Hofflohmarkt am Sonntag bereit.
Hendrik hat wieder Sauerteig angesetzt, sodass wir uns all paar Tage auf lecker selbstgebackenes Brot freuen. M2 isst es am liebsten pur. Daher gibt es statt Mittagessen frisches, noch warmes Brot.
Dazu liebevoll ausgestochener Apfel.
Der Tag steht im Zeichen des Ausmistens und Sortierens. So wie dieser Text über die doofen Kommentare anderer Leute diese Woche unbedingt raus musste, will ich jetzt auch all den überflüsigen materiellen Ballast loswerden. (Nebst Chaos übrigens Pizzateig in the making.)
Einige Stunden nach meiner morgendlichen Stoffwindelberatung wickelt M1 die unten ohne zurück gekommene Ria.
Die Pizza am Abend genießen wir mit perfekter Musik*. Wie beim Italiener.
Der nächste Morgen ist ganz besonders. Ich kann nicht mehr einschlafen, als M2 zu uns ins Bett kommt und habe ein klein wenig Zeit alleine. Zwar kommt M3 nach wenigen Minuten dazu, schläft aber im Tragetuch weiter. Ich gucke Fallon Tonight und beginne den Tag so mit viel Lachen.
Hier schläft M3 bei den letzten Vorbereitungen für den Hofflohmarkt auf meinem Rücken. Übrigens zeige ich immer so viele Bilder, wie sie isst. Heute stillt sie bei der Hitze auch am Tag noch ganz viel. Die Nachbarsmädchen gucken fasziniert zu. Ein gestilltes Kleinkind ist immer noch ein fremdes Bild für viele.
Unsere Familiensparkuh füllt sich nur mäßig, das ist nicht so schlimm. Schade ist, dass kaum etwas weg geht.
Nachdem M2 sich zum wiederholten Male beim Rollerfahren weh tut, bittet sie mich, sie zu tragen. Ich bin zwar total müde und erschöpft, aber wer kann bei so einer seltenen Gelegenheit nein sagen? Ich genieße es und sage ihr, als ich nicht mehr mag. Das ist okay. (So viel nochmal zu der „Das Kind kann doch schon selbst laufen“-Fraktion.)
Ich freue mich sehr, mehrere stolze Beratungseltern und ihre Kinder wieder zu sehen. Auch das erinnert mich daran, wie sehr ich meinen Job liebe und warum er so wichtig ist. Auch eine ganz liebe Freundin kommt überraschend vorbei. Schön!
M1 hat am Wochenende irrsinnig viel mit angepackt und daher gönnen wir uns vom Flohmarktgeld ein Eis. Leider, leider hat Hendrik sich übergeben während wir draußen waren. Bitte Daumen drücken, dass niemand anderes krank wird.
Dann gibt es auch nur ein schnelles Abendbrot, weil ich es alleine nicht mehr schaffe, zu kochen (und auch erstmal ein Krankenlager für den Mann im Büro einrichte). Der Abend mit Kindern alleine ist immer anstrengend und ungeplant erst recht. Ich bin froh, dass jetzt, wo ich diese Zeilen tippe, alle drei in ihren Betten schlafen.
Uff.
Noch mehr vom „Wochenende in Bildern“ gibt es auf Geborgen Wachsen von Susanne Mierau, der Initiatorin dieser Reihe.
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Ihr habt Euch viel Mühe mit dem Hofflohmarkt gemacht. Auch die Kreidemalerei auf der Auffahrt war sehr originell, dass hatte ich vergessen zu sagen. :-D
Irgendwie wollten ja auch die Kinder aktiv mit eingebunden werden. :-)