04. und 05. November 2017
Kuckuck, das Wochenende in Bildern startet mit einem versteckten Kleinkind.
Ab Donnerstag Abend liege ich total flach und hole mir deshalb auf Facebook diverse Tipps zur schnellen Gesundung ein. Am Samstag früh macht Hendrik mir meine zweite „Goldene Milch“, die ich zugegebenermaßen runterwürgen muss. Ob das nun geholfen hat, oder die Zwiebelsocken oder der Saft? Egal! Hauptsache ich kann los.
Zu ihrem 5. Geburtstag haben wir M2 Eintrittskarten zum Agravis Cup geschenkt. Genau genommen brauchte man für sie kein Ticket, aber wir wollten, dass sie was in den Händen halten kann. Daher bekam sie eine Karte für Kinder ab 7, aber pssst!
Auf den Tag hatte ich mich zusammen mit M2 schon lange gefreut. Nicht nur, weil ich Pferde liebe. Es ist auch das erste Mal seit M3s Geburt, dass ich so viel Zeit mit meiner großen Tochter verbringen kann. Das tut so unheimlich gut! Und Hendrik schafft es wunderbar, die Kleinste ohne Stillen über den Tag zu bringen, sogar beim Mittagsschlaf.
Erstaunlich bescheiden: M2 holt sich zwischendurch nur eine Schlange und diesen Schlumpf am Süßigkeitenstand.
Die Dressurprüfung beobachten wir von weiter weg. M2 klatscht den SiegerInnen begeistert im Takt der Musik zu.
Wir haben Plätze in der ersten Reihe. Ihren Apfel isst M2 daher ganz vorsichtig. Sie hat Sorge, dass ihn sonst ein Pferd schnappt.
Die stolzen Vierbeiner hautnah.
Wie schon letztes Jahr, als ich mit Hendrik hier war, sehe ich wieder meine Grundschulfreundin Sandra Auffarth reiten.
Es packt mich ein Gefühl von Wehmut. Ich vermisse die Zeiten auf dem Rücken eines Pferdes sehr. Diese Freiheit, die tiefe Verbindung zum Tier, hachz.
Für M2 übrigens beinahe spannender als das Turnier selbst sind die Umbaupausen zwischendurch. Wir hatten einen tollen Tag.
Bilder von Hendrik und dem Rest der Familie fehlen. M1 war unter anderem mit seiner Tante aus Berlin in der Stadt.
Mein Abend geht aufregend weiter. Weil meine Mutter verhindert ist, habe ich die Ehre, meinen kleinen Bruder auf seinen Abtanzball zu begleiten. Hendrik wuppt auch hierfür den ersten längeren Abend ohne mich mit M3 – und den anderen Kindern!
Der Tanzlehrer ist der Gleiche, der mir vor ca. 15 Jahren das Tanzen beigebracht hat.
Und auch am Abend packt mich wieder Wehmut. Bis Anfang der Schwangerschaft habe ich selbst noch bei Hip Hop Ü18 mitgetanzt.
Und auch der Paartanz hat mir mehrere Kurse lang irrsinnig viel Spaß gemacht. Aufgehört hatte ich damals mangels Tanzpartner.
Ich bewundere die schönen TänzerInnen. Dabei zuckt es in meinen Beinen und Fingerspitzen.
Ein besonderer Moment ist dann, als ich stellvertretend für meine Mutter den Elterntanz mit meinem Bruder tanzen darf. Ich war 16 als er geboren wurde.
Kurz nach Mitternacht fahre ich nach Hause. Der Tag war aufregend, in so vielerlei Hinsicht! Zum Einschlafen höre ich dann ein passendes Hörspiel.
Der nächste Tag ist vergleichsweise ruhig. Am Morgen schminke ich die Kinder. M2 wird zu Elsa…
… und M1 zu Batman. Unsere Eulenspiegel Schminke* war echt jeden Cent wert.
Obstrunde.
Hendrik macht Wäsche, ich ruhe mich auf dem Sofa aus, weil ich immer noch krank bin. Die Kinder spielen. Stapelbecher* sind hier der Hit. Es ist Plastik, es war billig – und die Kinder lieben es. Alle drei!
Später malen sie. Das war M3s Idee. Ein schönes Bild zum Abschluss, oder? Call me Batmama!
Noch mehr vom „Wochenende in Bildern“ gibt es auf Geborgen Wachsen von Susanne Mierau, der Initiatorin dieser Reihe.
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