25. und 26. November 2017
M2 begrüßt mich am Morgen mit einem Geschenk für mich. Sie betreibt ihre Kunstwerke in liebevoller Massenproduktion, weswegen es mir manchmal etwas schwer fällt, wahre Euphorie zu zeigen. Und vor allem, wo hin mit all diesen Bildern? Hat jemand da eine Lösung?
Heute ist Roses Revolution Day. Meine Rose lege ich wie schon vor zwei Jahren vor dem Klinikum, in dem M1 geboren wurde, ab. Zuvor begleite ich zwei andere Mütter und lege eine Rose stellvertretend ab. Diese Frauen zu treffen und mit ihnen zu reden, tut gut. Außerdem bin ich stolz, dass ich sie begleiten konnte. Das hätte ich mir vor zwei Jahren nicht erträumt. Auch beim Gang zum Kreißsaal „meiner“ Klinik fühle ich mich gut. Ich fühle mich stark. Nur beim Blick zurück muss ich eine Träne verdrücken. Vor dem Gebäude treffe ich noch eine Beratungsfamilie. Es ist so schön, die drei wieder zu sehen und wir plaudern recht lange. Auch über die Roses Revolution. Im Kreißsaal wird gerade die Schwägerin eingeleitet. Ich wünsche ihr eine kraftvolle gute Geburt.
Auf der Fahrt nach Hause weine ich. War doch ganz schön viel alles. Einen Blumenstrauß mit Rose habe ich für mich gekauft.
Unterdessen ist Hendrik mit den Mädchen bei der nahegelegenen Baustelle.
M3 trägt er zum Einschlafen in einem aktuellen Testtuch von Miloves Slings.
Am Nachmittag geht Hendrik auf den Dachboden, um ein Bett runter zu holen. Der Rest der Familie verbringt die Zeit mit malen …
… Tragetuch (Handwoven Tester) probebinden …
… mailen :-D …
… und musizieren.
Später dann baue ich das Bett auf. Dabei überkommen mich nostalgische Gefühle. In diesem Bett lag ich vor etwas mehr als 5 Jahren, als meine Fruchtblase platzte. Der Auftakt zu einer wunderschönen Geburt.
Unter dem Bett ist reichlich Platz für Unmengen an Duplo. Wir mussten hier übrigens etwas umstellen, denn das gemeinsame Schlafen der beiden Großen klappte leider immer schlechter.
Am nächsten Tag spiele ich mit M2 „Wanzen tanzen“. Sie gewinnt.
Danach fahren wir an Oldenburgs paradox-schönsten Ort: den Utkiek.
Auf der ehemaligen Mülldeponie wurde ein Parkgelände errichtet. Auf den Hügeln sind einmal eine riesige Partnerschaukel, …
… auf dem nächsten ein Herz zum Beklettern und auf dem letzten eben der Utkiek, also Ausguck, von dem aus man große Teile der Stadt überblicken kann. Wir waren viel zu lange nicht mehr dort.
Zuhause beginnt Hendrik mit den Kindern zu basteln, während ich oben versuche, dem Papierkram Herr zu werden. Ein unschöne Mammutprojekt.
Dies ist das schöne Ergebnis im unteren Stockwerk. Es beginnt zu weihnachten.
Beim anschließendem Vorlesen entdecken wir eine Tragemama in „Juli der Finder„*.
Mein Sea Shepherd macht Pizza und so nimmt das Wochenende ein leckeres Ende.
Noch mehr vom „Wochenende in Bildern“ gibt es auf Geborgen Wachsen von Susanne Mierau, der Initiatorin dieser Reihe.
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