09. und 10. Juni 2018
Hendrik hat Seminar, daher machen wir uns erstmal ganz entspannt auf den Weg, Brezeln für das spätere Sommerfest zu besorgen.
Meine Idee, M3 könnte eventuell dabei schlafen (sie selbst möchte ins Tragetuch), geht nicht auf, weil sie entdeckt, wie spannend es ist, umher zu toben.
Dafür gibt es dann zuhause einen ganz raren Tagesstillmoment, bei dem sie sogar einschläft. Zuvor hat es ein Riesendrama um die gerade gekauften Tiefkühlbrezeln gegeben, die sie gerne sofort essen wollte. Es ist nicht leicht, ein Kind zu sein!
Auf das KiTa Sommerfest hat M2 sich schon so lange gefreut. Es ist auch tatsächlich bis auf die üblichen Dinge, die mich stören auch ganz nett. Zumindest für die KiGa Kinder. Das auf jeden Fall. Doch M3, die direkt aus dem Mittagsschlaf gerissen dort ankommt, kommt im Grunde gar nicht an. Nie war ich glücklicher, einen Ring Sling dabei zu haben, als Samstag. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Sie findet alles ganz interessant, hat dann aber doch Angst zwischen den vielen Fremden und Großen. Als direkt am Anfang ihre Krippenerzieherinnen sie ansprechen, klammert sie sich an mich, weil sie wohl fürchtet, ich will sie abgeben. So muss M2 leider nach einiger Zeit mit uns nach hause. Eine Zumutung für M3 und mich, da ich natürlich dabei ordentlich ins Schwitzen gerate.
Auf dem Nachhauseweg dann ein Radunfall von M2. So wie es auf den ersten Blick aussieht, denke ich, das ganze Kind müsste kaputt sein!
Aber bis auf eine Schramme am Kinn und ein etwas dickes Knie, welches mit tiefgekühlten Blaubeern gekühlt wird, die anschließend als Drink serviert werden, ist alles in bester Ordnung.
Der weitere Tag ist dann recht ruhig, mit dem Aussähen von Blumensamen aus meiner Goodiebag vom Oldenburger Instameet …
… und Vorlesen (M2s „neues“ Rad steht auf dem Dachboden mit einem Platten parat, da fällt ihr Kasimir* ein).
Am Abend ist es dann soweit. Unglaublich, aber wahr. Ich gehe mit einer guten Freundin Cocktails trinken. Erst treffen wir uns beim Theaterhafen, fahren aber auf die andere Seite der Hunte, denn hier gibt es keine Cocktails! Später kommen wir zurück, denn das Ambiete dort ist echt toll.
Nicht so jedoch die Drinks. Sie schmecken uns beim besten Willen nicht, wenngleich es wahre Fotoschönheiten sind. Wir kriegen unser Geld (ungefragt) zurück, weswegen wir uns ein wenig schämen.
Zu guter Letzt fahren wir auch noch auf Nachos in die Innenstadt und sind beide gegen halb drei zu Hause. Ein wundervoller Abend, danke!
Am nächsten Morgen (oder eher Mittag, denn ich darf ausschlafen) sortiere ich mit M2 die Fußballkarten, mit denen die Kinder so gerne spielen.
Bei Hendrik, der seit dem Morgen über Bauchweh klagt, wird es mal wieder Zeit für eine neue Frisur und ich betätige mich als Amateur-Friseurin.
Danach ist Hendrik dann leider endgültig krank und ich mache mich mit den Kindern auf zu einem laaangen abenteuerlichen Spaziergang. M3 schläft zunächst kurz im Madame Jordan Onbu.
Dann dürfen wird die Schwanfamilie aus nächster Nähe beobachten, …
… rennen und toben gaaanz viel umher.
Danach gibt es als verfrühtes Abendessen (weil hungrig) was Schnelles (weil erschöpft).
Als M1 nach hause kommt, liege ich im Garten und beobachte die fleißigen Bienen, die Mädchen spielen und er isst eine aufgewärmte Portion des Abendessens.
Jetzt sitze ich heilfroh darüber, dass dieser mit einigen Stolpersteinen gespickte Tag vorbei ist und mein „graues Mäuschen“ friedlich schläft, alleine auf dem Sofa und schalte ab, ehe morgen ein anstrengender Tag vor mir liegt.
Habt’s fein, bis nächsten Sonntag ;-)
Noch mehr vom „Wochenende in Bildern“ gibt es auf Geborgen Wachsen von Susanne Mierau, der Initiatorin dieser Reihe.
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