Heute ist Letzen Dienstag war es endlich soweit. Ungeduldige Mönkel Fans warteten schon lange auf diesen Tag. Es war Mönkel Tag. Zweiter Mönkel Tag. Der 1. Dezember war das offizielle Erscheinungsdatum von „Der Mönkel und der Trillfox im Moor“. Und was habe ich mich gefreut als das Buch gestern eeeendlich in meinem Briefkasten lag.
Nach meinem Loblied auf Band eins folgen nun – wie sollte es anders sein – nur lobende Worte über den Trillfox-Band.
Eingangs möchte ich gerne mich selbst – vom Buchcover – zitieren:
Mit dem zweiten Teil ist eine Fortsetzung gelungen, die den ersten sogar noch toppt.
Elena Schwarzer, Familienbegleiterin und Bloggerin bei wickelakrack.de
Warum mir „der Trillfox im Moor“ noch besser gefällt als „Der Mönkel und der geheimnisvolle Turm*“? Da spielen einige Faktoren mit rein. Zum Einen ist es natürlich das Gefühl, den Mönkel schon zu kennen. Meine zwei selbst lesenden Kinder lesen fast ausschließlich Buchbände. Sie gucken bestimmt später auch lieber Serien als Filme. So wie ich. Man kennt die Charaktere halt und fühlt sich wohl. Wir sind hier mittlerweile große Mönkel Fans.
Trotzdem könnt ihr mit dem Trillfox im Moor starten, wenn ihr den ersten Teil nicht gelesen habt. Es ist schön, Mönkel, Dr. Pröll und Kriechbaum bereits zu kennen, aber dieses Wissen wird nicht vorausgesetzt!
Darum geht es beim Trillfox im Moor
Viele Kinder und Eltern kennen das. Eigentlich hat man keine Lust, rauszugehen. Doch dann werden unterwegs engagiert Steine gesammelt, Spuren entdeckt und die tollsten Spielideen entwickelt. So geht es uns zumindest. Und das trifft auch auf den Mönkel zu. Schließlich ist er „eigentlich ein ganz normales Kind. Doch wenn er am Wochenende mit seiner Mama durch dir Natur stromert, ist nichts mehr normal“ (Klappentext). Deswegen freut sich auch mein mittleres Kind:
Zum Glück hat Mama-Pröll Mönkels Sonntagsfäule geheilt! Denn James Blöd hätte wahrscheinlich nicht so ein spannendes Abends-teuer mit uns erlebt.
Nike, 8 Jahre
Es gibt also einen neuen Auftrag für das Agentenduo. Dieses Mal muss, wie der Titel schon verrät, der Trillfox gefunden werden. Auf ihrem Weg durch die häusliche Umgebung erinnern sich das Mönkel Kind und Mama-Pröll an vergangene Erlebnisse (Das Kapitel Hopsewagen ist einfach herrlich!). Oder sie spinnen fantasievolle Geschichten um die Dinge, die sie unterwegs entdecken.
Der Mönkel und Trillfox im Moor – sehr lustig, aber nicht nur das
Bei „Der Mönkel und der geheimnisvolle Turm*“ lachen wir immer wieder Tränen bei der Szene mit den Rutschen. Beim Trillfox im Moor ist der Witz noch mehr über alle Kapitel gestreut. Und es beginnt auch sehr schnell sehr lustig. Ich sag nur: Hunderhaufentretminen! Inke Hummels besondere Art, zu schreiben, schafft es, die Lesenden in ihren Bann zu ziehen. Das findet auch mein Großer:
Ich habe beim Lesen und Hören des Mönkels von jeder Situation direkt ein genaues Bild im Kopf, da alles durch viele witzige Vergleiche anschaulich beschrieben wird.
Wyatt, 12 Jahre
Wenn ich aber sagen soll, was mir an dem Buch besonders gefällt, ist es neben Herbertchen (Lieblingsszene der Mittleren) und den Wildschweinen im Kino (Lieblingsszene des Großen) das zweite Kapitel. Samsons Vogel. Denn Inke kann nicht nur witzig. Sie kann auch gefühlvoll und ernst. Dabei aber vollkommen kindgerecht. So wird über den Tod gesprochen, vollkommen ohne dass es sich schwer und dunkel anfühlt.
Der Trillfox ist liebevoll illustriert
Was den Trillfox im Moor auch noch besser macht als den ersten Band (den ich übrigens dennoch uneingeschränkt von Herzen empfehle!) sind die Illustrationen von Franziska Karagür. Davon gibt es dieses Mal noch mehr. Yay! Nicht nur sind sie wunderschön. Sie ergänzen den Text auch auf fabelhafte Weise. Oder, wie es mein Mann sagt:
Ich mag die Illustrationen besonders gerne, weil sie nur Ausschnitte zeigen, um so genug Freiraum für die Fantasie der eigenen Bilder im Kopf lassen, aber auch die Vorstellung jüngerer Kinder inspirieren.
Hendrik, Erzieher
Nicht zuletzt ist auch die Schlussszene wieder so humorvoll gelöst, dass man als Elternteil nur staunen kann, wie Mama-Pröll es schafft, gefühlt aus nichts, für ihr Kind und alle Lesenden etwas ganz Besonderes zu schaffen. Und – hoffentlich ohne zu sehr zu spoilern – zitiere ich abschließend mein jüngstes Kind:
Beim Vorlesen war es sehr witzig. Ich musste ganz viel lachen. Das mit dem Fußball im Mörchen war megawitzig.
Anne, 4 Jahre
„Der Mönkel und der Trillfox im Moor*“ bekommt hier also eine ganz dringende Kauf- und Leseempfehlung – von einem Erzieherpaar mit drei Kindern in der Zielgruppe. Wenn DAS nicht das ultimative Qualitätssiegel ist, dann weiß ich auch nicht.
Hallo ! Ich habe Eure tolle Rezension gelesen und überlege mir gerade das Buch auch zu kaufen. Ich bin Wanderführerin und gerne im Wald unterwegs und suche dringend etwas auch zum Thema Moor. (Ich bin auch mit Kindern unterwegs)
Ich denke auch zum Vorlesen mit einer Kindergruppe hört es sich sehr geeignet an?
Herzlichen Gruß von Kerstin
Hallo Kerstin, meiner Meinung nach ist der Mönkel ein ideales Vorlesebuch, besonders für naturverbundene, abenteuerlustige Kinder. Es geht allerdings weniger um die sachliche Auseinandersetzung mit dem Moor, falls der Eindruck entstanden ist, sondern viel mehr um das Erlebnis der zwei Hauptcharaktere. Ich wünsche viel Freude beim (Vor)Lesen. Liebe Grüße, Elena