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Aktuell
10. September 2020 von Elena
Buchtipps

Miteinander durch die Pubertät – Inke Hummel

Miteinander durch die Pubertät – Inke Hummel
10. September 2020 von Elena
Buchtipps

Meine Vorfreude war groß, ich hatte dir dieses Buch bereits in meinen Tipps für den August vorgestellt. Nun konnte ich mein Rezensionsexemplar lesen und bin begeistert. Kennst du das Gefühl, wenn jemand mit dir ganz zugewandt, vorurteilsfrei und offen redet? Dieses Gefühl wirst du haben, wenn du Inke Hummels ersten Ratgeber „Miteinander durch die Pubertät“ liest.

Inhalte Verbergen
Pubertät und Autonomiephase haben viel gemeinsam
Beziehung ist Arbeit – aber sie lohnt sich
Es ist nie zu spät
Pubertät – kein Schreckgespenst
Keine Erfolgsgarantie
Das Buch
Die Autorin

Herzlich und ehrlich könnte man es auch nennen. Das spiegelt sich bereits im Untertitel wider. Hier heißt es bewusst: „Gelassener begleiten, weniger streiten, in Kontakt bleiben“. Denn ein Zusammenleben ohne Auseinandersetzung ist weder möglich, noch sinnvoll. Das legt Inke Hummel immer wieder dar. Diskussionen gehören dazu, wenn Heranwachsende ihre eigene Meinung immer stärker behaupten. Entscheidend ist, wie wir Eltern damit umgehen. Dafür hat die Pädagogin zahlreiche praktische Tipps parat.

Das Buch "Miteinander durch die Pubertät" von Inke Hummel liegt zwischen einem Controller und einem Headset-Kopfhörer

Miteinander durch die Pubertät: Gelassener begleiten, weniger streiten, in Kontakt bleiben. So bleiben dein Kind und du ein Team!* Inke Hummel – 192 Seiten – Softcover – 14,5 cm x 21,5 cm ISBN 9783842616226 – 19,99€ – erschienen am 31.08.2020 – ebenfalls als E-Book und Hörbuch

Pubertät und Autonomiephase haben viel gemeinsam

Als Mutter dreier Kinder von vier bis zwölf und bei meiner Arbeit als Erzieherin habe ich bereits einige Kinder in ihrer Autonomiephase begleitet. Viele Eltern sind heute der Überzeugung, dass kleine Kinder in ihrem Autonomiebestreben unterstützt werden müssen. Die ehemals eher negativ betitelte Trotzphase hat nicht zuletzt auch wegen Büchern wie „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn*“ einen Imagewandel erlebt. Und so werden Wutanfälle geduldig begleitet, weil Erziehende um die Abläufe im Gehirn der Kleinen wissen.

Teenager auf einer Schaukelstange von hinten. Auf dem Pullover ist ein großer Mittelfinger.

Die Pubertät stellt einen weiteren Schritt der Autonomieentwicklung dar. Das vehemente „Ich will aber nicht!*“ des wütenden Kleinkindes, wird nun mit einem neuen Selbstbewusstsein und zumeist besseren Argumenten vorgetragen. Auch die Eltern sollten weiterhin genau hinschauen, welches Nein sie aussprechen. Und dabei gelten tatsächlich die Grundsätze, die beim Kleinkind schon anwendbar waren.

Kleine Bereiche, in denen die großen Kinder frei entscheiden dürfen, vergrößern ihre Bereitschaft zur Kooperation auf anderen Feldern. Das ist nicht anders als bei Kleinkindern: […]

Miteinander durch die Pubertät, Inke Hummel

Beziehung ist Arbeit – aber sie lohnt sich

Sehr eindrücklich war der Moment, als Inke während der Buchpremiere in Hannover die rhetorische Frage in den Raum warf:

Screenshot eines Tweets während Inke Hummels Buchpremiere und Lesung von "Miteinander durch die Pubertät"

Und tatsächlich ist das, wie auch die Resonanz auf den Tweet zeigt, ein weit verbreitetes Phänomen. Strafen verhindern, eine Auseinandersetzung mit der eigentlichen Problematik. Verbote führen zu Lügen und Regelbrüchen – oder Resignation. Während es bei kleineren Kindern noch vermeintlich der leichte Weg ist, sie zu unterdrücken, geht dies bei Heranwachsenden nur solange, bis die Macht der Erwachsenen infrage gestellt wird. Die Pubertierenden brechen aus – oder brechen in sich zusammen. Wie es anders geht, erläutert Bindungsträumerin Inke Hummel sehr ausführlich.

Es ist nie zu spät

Die wahrscheinlich versöhnlichste Botschaft dieses Ratgebers lautet: auch wenn du dich erst nach den Babyjahren dazu entscheidest, neue mehr auf Beziehung bedachte Wege zu gehen, bestehen gute Chancen, dass diese Haltung sich in eurem familiären Miteinander etabliert.

Um stärker mit unseren Kindern in Beziehung zu gehen, ist hier ein intensiver Blick auf den Alltag, auf unser Verhalten und auf unseren Nachwuchs nötig und hilfreich. Das können Eltern jederzeit angehen.

Miteinander durch die Pubertät, Inke Hummel

Pubertät – kein Schreckgespenst

Dass es sich lohnt, in Beziehung zu bleiben, wird auch in den Kapiteln zu den Themen Medien, Schule und Alkohol deutlich. Wenn du an deine eigene Pubertät zurück denkst, erinnerst du dich womöglich, dass dies zentrale Konfliktthemen waren. Ebenso die („falschen“) Freunde. Vielleicht hast du Erfahrungen gemacht, vor denen du dein Kind bewahren willst. Oder du kennst andere, von denen du hoffst, dein Kind möge nie so werden. Mit schwindender Kontrolle steigt mitunter die Angst, der Teenager könnte auf die schiefe Bahn geraten. Warum das nicht nötig ist, erklärt die erfahrene Familienberaterin.

Keine Erfolgsgarantie

Inke Hummel beschreibt, welche Anpassungsleistungen Kinder während der Pubertät erbringen müssen und welche Veränderungen sie herausfordern. Ein wertschätzender Blick auf die Entwicklung der Teenager ist die Grundlage für das sich Bewusstwerden der eigenen Verantwortung: es ist Aufgabe der Erwachsenen, Beziehung zu gestalten. Ein gutes Vorbild und eine straffreie Umgebung helfen den Kindern, sich zu selbstbewussten, verantwortungsvollen Erwachsenen heranzureifen.

Zwei Kinder von hinten. Vor ihnen, im Bild mittig, steht ein weiteres Kind und liest aus einem Buch vor.

Ich empfehle diese Lektüre von Herzen allen Eltern von Kindern ab 8 Jahren. Denn auch wenn es, wie oben erwähnt nie zu spät ist, ist es genauso nie zu früh, den Grundstein für gelingende Verbindung zu legen. Wer sich wünscht, sein Kind durch die Pubertät zu begleiten und diese in einem Miteinander zu erleben, findet in „Miteinander durch die Pubertät“ konkrete Ideen. Dabei gibt es keine starren Verhaltensregeln, keine Anleitung und keine Erfolgsgarantie der Autorin. Und somit auch keine Schuld!

Das Buch

Als Randnotiz möchte ich anmerken, dass mir an dem Buch besonders auch das Layout gefällt. Ja, sowas ist mir mindestens eine Erwähnung wert. Nichts hemmt meine Leselust mehr als unfassbar lange, kaum gegliederte Texte. Und Textblöcke, die den eigentlichen Fließtext unterbrechen, nerven. Das ist in diesem Buch vom humboldt Verlag exzellent gelöst. Die zahlreichen kurzen Erfahrungsberichte anderer Eltern passen sich gut in den Text ein. Sie sind mal herzerwärmend, vor allem tröstlich und vermitteln ein noch praktischeres Gefühl davon, wie Verbindung in konkreten Situationen gelingen kann.

Die Autorin

Inke Hummel ist Pädagogin und Inhaberin der Familienbegleitung „sAchtsam Hummel“, Leiterin für Eltern-Kind-Kurse und Bloggerin. Als pädagogischer Coach unterstützt sie Familien im ersten Babyjahr, in der Kindergarten- und Grundschulzeit sowie in der Pubertät. Besonders häufig begleitet sie Eltern mit gefühlsstarken Kindern (der Begriff wurde in Nora Imlaus „So viel Freude, so viel Wut*“ geprägt) und verhilft ihnen zu einer gelingenden Eltern-Kind-Bindung. Inke Hummel ist verheiratet und hat drei Kinder im Teenageralter.

Ich bin froh, Inke kennengelernt zu haben und danke ihr, für ihre Arbeit. Im Verein „Bindungs( t)räume“ setzt sie sich dafür ein, dass Eltern und Pädagog’innen die Bedürfnisse von Kindern besser verstehen. Dort bin ich ebenfalls Mitglied. Ihren wertschätzenden Blick spürt man in ihren Texten genauso wie im persönlichen Austausch. Dabei bleibt auch der Humor nie auf der Strecke. Den sollte man auch im Umgang mit seinem Teenie nie verlieren. Das schreibt Inke ebenfalls und gibt damit vielleicht einen der wertvollsten Tipps an uns Eltern.

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